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Es wurde bereits erwähnt,
daß Eisen und Mangan rötliche, braune und schwarze Flecke
produzieren. Häufig wird Wasser gefärbt, wenn organische Stoffe
(Biomasse) abgebaut wird (Huminstoffe). Oberflächenwasser und Quellwasser
können deshalb gefärbt sein.
Farbe ist zunächst ein ästhetisches
Problem (Trinkwasser), aber auch gefärbtes Waschwasser ist unbrauchbar.
Darüber können organische Inhaltsstoffe Geschmacks- und Geruchsprobleme
verursachen. Organische Inhaltsstoffe, die ins Leitungsnetz gelangen (Abbauprodukte
von Algen, Bakterien), können zu Wiederverkeimungsproblemen führen.
Darüber hinaus besteht im Zusammenhang mit der Desinfektion mit Chlor
die Gefahr der Bildung von Chlororganika (THM).
Wenn ein Geruch nach faulen Eiern auftritt,
resultiert dieser in der Regel aus dem Vorkommen von Schwefelwasserstoff.
Selbst in niedrigsten Konzentrationen ist H2S als Geruch nachweisbar. Häufig
ist die Anwesenheit von Schwefelwasserstoff mit Trübungen verbunden.
H2S greift Silbermaterialien an.
Sehr geringe Mineraliengehalte (dest. Wasser)
lassen das Wasser fade schmecken, jedoch lassen hohe Konzentrationen
an Mineralien das Wasser salzig oder metallisch schmecken, darüber
hinaus kann dann der Geschmack von Nahrungsmitteln verfälscht werden.
Durch die Belüftung oder Behandlung
mit Sauerstoff können geringe Geruchs- und Geschmacksprobleme behandelt
werden.
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Urschen
Erkennen
Beseitigen
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