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A-Kohle Filter werden in vielen
Hauswasserversorgungen
zur allgemeinen Qualitätsverbesserung eingesetzt. Meistens werden
die Filter zum Abbau von Geruch und Geschmack, gegen Färbung,
organische
und gegen chlororganische Verbindungen verwendet.
Es gibt jedoch auch
Qualitätsprobleme,
welche nicht allein über A-Kohle Filter behoben werden
können.
Zur Enthärtung (gegen Kalzium- und Magnesiumionen) können sie
nicht eingesetzt werden. Ebenfalls können
Metalle (Eisen, Mangan, Kupfer), Nitrat und Fluorid nicht durch Aktivkohlefilter eliminiert werden.
Gegen Wassertrübungen können diese Filterin geringem
Umfang helfen, sofern
aber nur dieses Problem vorliegt, sollte man auf preiswertere Sand-
oder
Faserfilter zurückgreifen.
A-Kohle Filter wirken ebenfalls nicht
gegen bakteriologische Belastungen! Sie können sogar
bakterielles Wachstum fördern, vor allem nach längeren
Standzeiten
und im Fall der Überschreitung der Wartungsintervalle. Wie neueste
Forschungsergebnisse zeigen, ist auch eine Silber-Imprägnierung
kein
wirksamer Schutz gegen Bakterien, vielmehr kann der Silbergehalt im
Wasser
sogar erhöht werden!
Die Lebensdauer der Filter
hängt in
erster Linie von der aufzubereitenden Wassermenge, desse
Größe
sowie der Menge der organischen Belastung des Wassers ab. Es gibt zwei
Arten von A-Kohle Filtern: Filter, welche am Hahn angebracht werden,
und
Inline-Modelle, welche im Kaltwasserkreislauf installiert sind.
Kohle-Granulat
wird in der Regel der Pulverkohle vorgezogen, da Pulverkohle unter
Umständen
nach einer bestimmten Nutzungsdauer nur noch bestimmte Inhaltsstoffe
zurückhält.
Falls trotz Einsatz eines gängigen Filtermodells die Probleme
nicht
beherrscht werden können, sollte ein Experte hinzugezogen werden,
da Geruch- und Geschmacksprobleme häufig Probleme mit
gesundheitlicher
Relevanz nach sich ziehen können.
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