Index Trinkw. | Grundwissen | Aufbereitung | Härte-Special | Korrosion-Sp. | Beton-Special | 1000 Praxis-Tips |
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Chemische
Einwirkungen auf erhärteten Beton können hervorgerufen werden
durch angreifende Grundwässer und Böden, Betriebs- und Abwässer
der Industrie sowie durch Abgase.
Die Beurteilung erfolgt nach DIN 4030. Dazu ist in jedem Fall ein Fachmann zu Rate zu ziehen. Ihm dienen als Anhaltspunkte für das Angriffsvermögen von Wässern mit vorwiegend natürlicher Zusammensetzung vor allem die in der Tafel 1 angegebenen Grenzwerte. Tafel 1: Grenzwerte zur Beurteilung des Angiffsgrades von Wässern vorwiegend natürlicher Zusammensetzung nach DIN 4030
2)Bei Sulfatgehalten über 600 mg SO42-je Liter Wasser, ausgenommen Meerwasser, ist ein Zement mit hohem Sulfatwiderstand (HS) zu verwenden. Einbringen, Verdichten und Nachbehandeln Nach dem Mischen ist der
Beton entmischungsfrei zu fördern und einzubringen sowie vollständig
zu verdichten. Es müssen ein dichtes Gefüge und eine geschlossene
Betonoberfläche entstehen. Die Baukörper sind möglichst
in einem ununterbrochenen Arbeitsgang herzustellen; Arbeitsfugen müssen
wasserundurchlässig sein. Der Beton ist besonders sorgfälltig
nachzubehandeln (vergl. Richtlinie zur Nachbehandlung von Beton, Fassung
Februar 1984, DAfStb). Eine mangelhafte Nachbehandlung stellt die Güte
des Betons in Frage, selbst dann, wenn alle anderen Regeln der Betontechnologie
befolgt worden sind.
Zusätzliche Maßnahmen bei sehr starkem chemischen Angriff Beton, der längere Zeit ,,sehr starken“ chemischen Angriffen ausgesetzt wird, muß nicht nur so zusammengesetzt werden, wie dies bei ,,starkem“ Angriff notwendig ist, sondern muß zusätzlich vor unmittelbarem Zutritt der angreifenden Stoffe geschützt werden. Als Schutzschichten kommen Anstriche und Beschichtungen, Dichtungsbahnen aus Kunststoffolien oder aus getränkten und beschichteten Pappen und Plattenverkleidungen in Frage. |
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