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Bakteriologie |
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Wie kann ich mein Wasser untersuchen lassen? Was sollte ich untersuchen, Probenahme |
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Bei begründetem
Verdacht auf Verunreinigungen können über die Gesundheitsämter
oder die Wasserversorger Untersuchungen über die Trinkwasserverordnung
hinaus vorgenommen werden (bakteriologische Untersuchungen, Eisen, Mangan
usw.). Unhabhängig davon werden alle öffentlichen Wasserversorgungsanlagen
gemäß der Trinkwasserverordnung
überwacht. Der Versorger muss Ihnen auch Auskunft über die Härte
und sonstige Besonderheiten des verkauften Wassers geben.
Der zusätzliche Untersuchungsumfang richtet sich immer nach den möglichen Verunreinigungen. Wichtige Hinweise geben Kriterien wie Koloniezahl, E. coli, pH-Wert, Trübung, Temperatur und Desinfektionsmittelgehalt. Im Fall des Verdachts von Rohrnetzeinflüssen sollten Eisen, Mangan sowie ggf. Kupfer und Blei untersucht werden. Liegt ein Verdacht auf Abwassereinflüsse oder landwirtschaftliche Einflüsse vor, müssen Nitrat, Nitrit und Ammonium geprüft werden. Zusätzliche Vollanalysen (Pestizide, Schwermetalle, Lösemittel usw.) kommen nur bei ernsthaften Havarien (Löschwasser, Unfälle, Umweltdelikte) in Frage. Wichtig ist immer die Kenntnis der Herkunft des Wassers, um den Untersuchungsumfang so optimal wie möglich zu gestalten! Grundsätzlich sollte versucht werden, die Probenahme einem kompetenten Labor zu überlassen, ist dies nicht möglich, muss folgendes beachtet werden:
Der Hahn zur Entnahme der Probe muss sauber sein, im Fall bakteriologischer Untersuchungen muss er abflammbar und deshalb aus Metall sein.. Das Abfüllen der Probe sollte erst nach dem Laufenlassen des Hahns (bis sich die Temperatur nicht mehr ändert) erfolgen. Die Probe sollte nich länger als 24 Stunden aufbewahrt werden. Trübung, Temperatur und pH-Wert sollten vor Ort geprüft werden.
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Wann
Probe-
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