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Die Belüftung ist ein weiteres Verfahren,
um auf physikalischem Weg die Wasserqualität zu verbessern. Neben
bekannten Anwendungen wie die Belüftung von Aquarien und Gewässern,
die dazu dient, Sauerstoff einzutragen geht es bei der Belüftung von
Trinkwasser darum, gelöste Gase, welche die Qualität beeinträchtigen,
zu beseitigen. Häufig geht es darum, Kohlendioxid, Methan und Schwefelwasserstoff
zu beseitigen, und um dabei gleichzeitig Sauerstoff einzutragen. Dabei
wird auch gelöstes Eisen und Mangan ausgeflockt. Die Aggressivität
des Wassers kann sich dabei erhöhen (Korrosion!). Die Flockung
von Eisen und Mangan kann bei Anwesenheit organischer Inhaltsstoffe gestört
sein. Belüftung kann weiterhin zur Verringerung von Geruchs- und Geschmacksproblemen
beitragen (neben dem Einsatz von A-Kohle). Beim Belüften muss darauf
geachtet werden, dass dabei in das Wasser keine anderen Verunreinigungen
eingetragen werden.
Da bei der Belüftung partikuläre
Inhaltsstoffe (Eisen, Mangan) entstehen können, kann eine Filtrationseinheit
erforderlich werden. |
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