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Vorbeugung und Vermeidung von Cryptosporidiosis |
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Was ist Cryptosporidiosis?Cryptosporidiosis ist eine Krankheit, die durch protozoische, einzellige Parasiten (Cryptosporidien) verursacht wird. Vor einer Epidemie in Milwaukee, Wisconsin, 1993, bei der vermutlich 400.000 Menschen an Cryptosporidioses erkankten (Hochrechnung auf der Basis von Ausfällen der Lehrer in Schulen), war vielen dieser einzellige Organismus unbekannt.Seit diesem Ausbruch Milwaukee hat sich das Interesse an der Sicherheit von Trinkwassers im Hinblick auf diese Parasiten erhöht. Eine umfangreiche Forschungstätigkeit begann, um Methoden zur Untersuchung der Organismen, deren Wirkung und deren Vorkommen zu ermitteln. Wie wird Cryptosporidiosis übertragen?Die Dauerformen von Cryptosporidien (Oocysten) werden von Säugetieren ausgeschieden. Die Übertragung kann bei jedem Mundkontakt mit dem verschmutzten Medium erfolgen. Übertragungsmedien sind vor allem Wasser und Lebensmittel.Was sind die Symptome von Cryptosporidiosis?Zwei bis 10 Tage nach der Infektion durch den Parasiten können erste Symptome auftreten. Cryptosporidioses führt zu wäßriger Diarrhöe, Kopfschmerzen, Abdominal- Krämpfen, Übelkeit und Erbrechen und geringes Fieber. Diese Symptome können zu Flüssigkeitsverlust und zur Dehydratisierung führen.Bei gesunden Menschen halten diese Symptome ein bis zwei Wochen an, bis das Immunsystem die Infektion stoppen kann. Immungeschwächte Personen (AIDS), oder Personen, deren Immunsystem anderweitig unterdrückt ist (nach Organ- oder Knochenmarktransplantationen, Krebspatienten) kann dieses Infektion lebensbedrohlich werden. Was sollten Sie tun, wenn Sie vermuten, dass Sie Cryptosporidiosis haben?Suchen Sie so bald wie möglich einen Arzt auf, vor allem dann, wenn Sie immungeschwächt sind, um sicher einen Befund zu diagnostizieren oder auszuschließen. Sie sollten eine frische Stuhlprobe mitbringen.Behandlung von CryptosporidiosisEin "Allheilmittel" gegen Cryptosporidiosis gibt es nicht. Patienten mit intaktem Immunsystem können ggf. auf Anitbiotika und antiparasitisch wirkende Mittel verzichten. Aufgrund des starken Durchfalls müssen viel Flüssigkeit und entsprechende Mineralien zugeführt werden. Es emphielt sich Medikamente gegen den Durchfall einzunehmen.Wer ist durch Cryptosporidiosis gefährdet?Personen, die in sozialen Einrichtungen tätig sind (Tagestätten, Heime, Krankenhäuser) sind in der Regel am stärksten gefährdet. Ebenso solche Personen, die mit Säugetieren im Kontakt kommen. Immungeschwächte Personen sollten besonders vorsichtig sein.Vorbeugung und Vermeidung von CryptosporidiosisVermeiden Sie Wasser oder Nahrung, die verschmutzt werden können. Vor der Behandlung der Nahrung und nach der Toilettenbenutzung waschen Sie Hände. Wenn der Verdacht besteht, dass Ihr Trinkwasser kontaminiert ist, kochen Sie es bitte mindestens eine Minute ab!HIV-infizierte Personen sollten Trinkwasser aus Oberflächengewässern meiden oder abkochen, ebenso nicht pasteurisierte Milch oder Milchprodukte. Vor allem der Konakt mit Kälbern oder Lämmern ist gefährlich. Achten Sie auf regelmäßiges Händewaschen, z. B. auch nach Gartenarbeit usw.. Reinigen Sie Gegenstände, die ggf. mit Ausscheidungen von infizierten Patienten beschmutzt sind. |
KEINE
Gefährdung durch Trink- wasser in Europa! |
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