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Grundlagen der Trinkwasserqualität - Chemie, Physik,
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  Chlorid: Chlorid befindet sich in salzigem Wasser. Natriumchlorid wird als Tafelsalz benutzt und liegt im Meerwasser in hohen Konzentrationen vor. Hohe Chloridkonzentrationen können Gesundheitsschäden verursachen. Der Geschmackschwellwert liegt bei 250 mg/l.

Fluorid: Die optimale Konzentration der Fluoride im Wasser zur Verringerung  zahnmedizinischer Probleme ist ungefähr 1 mg/l. Höhere Dosen können zu Schäden führen. Über weitere Effekte auf die Gesundheit gibt es kontroverse Diskussionen.

Nitrat: Gelöstes Nitrat im Wasser lässt ab Konzentrationen > 10 mg/l NO3 auf landwirtschaftliche Düngung Abwassereinflüsse schließen. Auch geschädigte Waldböden können verstärkt Nitrat liefern. Der Nitratgehalt des Wassers ist vor allem für die Zubereitung von Säuglingsnahrung von Bedeutung, da sich das Nitrat im Körper zu Nitrit umsetzen kann. Dadurch wird das  Bluthämoglobin zum Methemoglobin oxidiert. Die veränderten Blutzellen können keinen Sauerstoff mehr transportieren. Der Grenzwert für Nitrat (TrinkwasserVO) liegt bei 50 mg NO3/l. Weiterhin wird vermutet, dass Nitrat Magen- und Darmkrebs fördert.

Sulfat: Sulfate wird vor allem aus Gipslagerstätten gelöst (z. B.  Nordthüringen, Deutschland). Hohe Sulfatkonzentrationen können abführend wirken.

Organische Kohlenstoffverbindungen: Organische Kohlenstoffverbindungen stellen unterschiedliche Stoffgemische dar (TOC, DOC). Neben natürlichen Verbindungen (organische Säuren, Zucker usw.) stellen vor allem Mineralöle, Lösemittel, Pestizide und chlororganische Verbindungen (Haloforme) eine Gefährdung der Trinkwasserqualität dar. Sie gehören den großen Gruppen der Kohlenwasserstoffe oder der Chlorkohlenwasserstoffe an. Organische Chlorkohlenwasserstoffe sind bereits in geringen Konzentrationen akut oder chronisch toxisch. Akute Wirkungen sind Übelkeit, Kopfschmerzen, Erblindung, während chronische Einwirkungen Krebs verursachen können. Die Analytik dieser Chemikalien ist sehr kompliziert, kostspielig, und zeitraubend. Über Gaschromatographie mit Massenspektroskopie können diese Verbindungen analysiert werden.
 
 

Anionen
 
 
 
 
 
 

DOC,TOC




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