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Wasserqualität: Spezialteil Korrosion
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Metallangriff
Inhalt



Seitenanfang Art, Umfang und Stärke des Metallangriffes, der durch ein Korrosionselement ausgelöst wird, ist wasserseitig vorwiegend durch die im Wasser gelösten Gase und Salze bestimmt. Dazu kommt die entscheidende Rolle der Wassertemperatur und vor allem der Einfluss des pH-Wertes. Von den Gasen sind es Sauerstoff und Kohlensäure, von den Salzen hauptsächlich die Chloride und Sulfate, die Umfang und Stärke der Korrosion beeinflussen.

In vielen Fällen ist es so, dass vorwiegend der Sauerstoffgehalt und die eventuell gegebene hohe Temperatur des Wassers Umfang und Stärke der Korrosion bestimmen, soweit der wasserseitige Einfluss massgebend ist.

Neue Erkenntnisse der letzten Jahre lassen aber die überragende Bedeutung des Zustandes der Metalloberfläche bei Vorgängen der Korrosion erkennen. An einer blanken Metalloberfläche, die keine Passiv- bzw. Schutzschichten aufweist, kann sich die Korrosion durch wasserseitigen Angriff eventuell verheerend auswirken; dagegen wird im Extremfall einer einwandfreien Schutzschichtbildung auf der Metalloberfläche ein wasserseitiger Angriff vergeblich sein und die Korrosion ausbleiben.

Der Zustand der Metalloberfläche ist in Rohrleitungen und geschlossenen Anlagen oft die grosse Unbekannte, die nicht selten zu Fehlschlüssen bei Voraussagen über die zu erwartende Korrosion führt.

Aufgrund der genannten Zusammenhänge ist es schwer und oft unmöglich, im Temperaturbereich von 0 bis 100°C den Verlauf einer Korrosion durch Wasser mittels thermodynamischer oder chemisch-technischer Rechnung vorauszubestimmen. Es sind dazu Messungen nötig. Nur die gleichartige Vorausbehandlung der Metallflächen verschiedener Werkstoffe lassen bei Kurzversuchen Korrosionskurven entstehen, die miteinander vergleichbar sind.

 
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