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Grundlagen der Trinkwasseraufbereitung
Flockung, Filtration
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Eisen- und Mangan
Inhalt



Seitenanfang Wenn die Menge des Eisens und des Mangans im Wasser nicht sehr bedeutend ist, kann sie durch die meisten Wasserenthärter zusammen mit der Wasserhärte beseitigt werden. Wenn der Wasserenthärter regeneriert wird, werden Eisen- und Manganionen in gleicher Weise wie Kalzium- und Magnesiumionen ausgetauscht. Bei größeren Mengen an Eisen im Wasser (mehr als 0,1 mg/l), können Eisenbeläge die Leistungsfähigkeit der Adsorberharze  langsam verringern. Zusatzstoffe können dies unter Umständen verhindern.

Wenn die Eisen- und Mangankonzentrationen über 0,1 mg/l liegen (Summe beider Ionen) sollte ein "Eisenfilter" benutzt werden. Diese Filter oxidieren Eisen und Mangan, welches als Partikel ausfällt. Im allgemeinen wird Kaliumpermanganat benutzt, das dann von Zeit zu Zeit regeneriert werden muss.

Die Zusatzstoffe zur Verhinderung von Eisen- und Manganbelägen sind in der Regel nur wirksam, wenn keine organisch gebundenen Eisenformen (kolloidal, Bakterien) vorliegen. Dann reicht die oxidierende Wirkung nicht aus. In diesem Fall wird oft mit Hyperchlorid gearbeitet, welches vor dem Vorratsbehälter dosiert wird. Auf diese Weise werden gleichzeitig bakterizide Effekte erzielt.  Aufgrund der Tendenz zur Haloformbildung ist oft noch ein A-Kohle Filter nötig.

Eine Alternative ist die Verwendung von Polyphosphaten vor der Oxidation des Eisens. Dieses Verfahren funktioniert bis zu Eisenkonzentrationen um 1 mg/l. Probleme gibt es in Warmwasserkreisläufen. Durch den Einsatz von Polyphosphaten kann das Bakterienwachstum gefördert werden.

 
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